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Nachbetrachtung zur AKW Grohnde-Abschalt-PARTY

Liebe Freundinnen und Freunde aus der Anti-Atomkraft-Bewegung im Weserbergland und anderswo, unsere Abschalt-Party ist zur Zufriedenheit aller Beteiligten am Samstag, 28. Mai grandios verlaufen.

Vorträge:
Bernhard Gelderblom und Peter Dickel fesselten die Zuhörer mit ihren Vorträgen über den erwachenden und zu bundesweiter Bedeutung sich entwickelnden Widerstand im Weserbergland und überregionalem Umkreis gegen die Atomenergie-Konzerne „e.on“ und „PreussenElektra“ vom AKW Grohnde. Mit beeindruckender Sachkenntnis wurden die Gäste besonders an zwei Groß-Ereignisse erinnert: am 19. März 1977 (also vor 45 Jahren) die legendäre „Schlacht um Grohnde“ und am Ostermontag, 26. April 2011 (wenige Wochen nach dem GAU in Fukushima/Japan) eine Demo zum 25. Jahrestag des GAUs in Tschernobyl/Ukraine. Beide Male gab es Demo-Teilnehmerzahlen von über 15.000 und TV-Spots in der jeweiligen Spätausgabe von NDR und „Tagesschau“.


Britta Kellermann hatte einen nachdenklichen Poetry-Slam vorbereitet und weiterhin eine Bilderfolge des von ihr maßgeblich gestalteten Neu-Erwachens des Anti-Atom-Plenums Weserbergland (AAPW) und auch der seit Febr. 2011 aktiven „Regionalkonferenz AKW Grohnde abschalten“ und ihren Aktionen. Eine gelungene Idee, den Zuhörer-/Zuschauer/innen die Gelegenheit zu geben, die ein oder andere Person oder sich selbst auf den gezeigten Bildern wiederzuerkennen.

Unterhaltung:
Bob Dulas (Gitarre und Gesang) mit den Cliffhangers „Toto“ Jürgens (2. Gitarre) und „Fludo“ (FlötistUdo) Oppermann; Jule Vogt (Gitarre und Mitsing-Lieder), Ralph Maten (Keyboard und Gesang) sowie Joel Enß (Gitarre, Gesang) und Yahya Abou Moulig (Hip-Hop-Sprechgesang; u.a. der selbst getextete „Abschalt-Song“) sorgten für musikalische Unterhaltung vom Allerfeinsten.

Jonglage durch Rami Badavi, der innerhalb weniger Tage aus seinem FsJ-Standort nahe Straßbourg sich auf den Weg nach Hameln machte, um uns und seine Eltern mit seinen artistischen Jonglierkünsten zu begeistern. Dachte nur ich bei so vielen Bällen gleichzeit in der Luft an kleine Atome? Hier durften sie auch mal aus der Ordnung heraustreten/-fallen, ohne Konsequenz. Im AKW sollten sie Austritte gefälligst unterlassen!

Die Anti-AKW-Bewegung im Weserbergland und wir als Teil von ihr können nach Auskunft der Redner/in so stolz sein, durch unsere jahre-/jahrzehntelangen Proteste die von einigen Politikern und den Konzernen geplanten mehr als 60 Reaktoren in der Bundesrepublik mit verhindert zu haben! Dass uns jetzt noch über 15 Jahre Rückbau des AKW Grohnde bevorstehen, sollte uns zu „kritischer Begleitung“ verpflichten. Die verstorbene Hanne Plate sagte: „Wir sind noch nicht am Ziel !“

Ganz großer Dank für das Beitragen zum Gelingen ist auch den vielen Helfer/innen zu sagen, die

  • für das Mitbring-Buffet eine Diversität an Salaten brachten und deren Präsentation betreuten (Bernhild H., Marion S., Jutta O., Christiane G. u.a.).
  • ihre vielen Anti-Atom-Flaggen und -Transparente aufhingen, Zeitungsausschnitte (Tobias D.), Aufkleber sowie andere kleine Schätze auf einem Info-Tisch ausbreiteten und an der Rückwand der Bühne unser Transparent vom AA-PW aufhingen (Georg Petau u.a.) dazu noch am Trecker von Cord Fricke (Vielen Dank !) vom <suentelhof> in Welliehausen, sodass die „Sumpfblume“ für einige Stunden zum „Hotspot“ der Anti-Atom-Bewegung wurde.
  • mit vereinten Kräften die Tische und Stühle aus dem Gruppenraum in die 1. Etage trugen (Edgar H., Bernd S. u.a.) und am Sonntag um 10 Uhr (Frank N. und Ole S.) zurück, um Platz zu schaffen für Bernhard Gelderbloms Ausstellung „40 Jahre Schlacht um Grohnde“. Thomas richtete mit Bernhard die 29 von 36 Austellungstafeln ansprechend
    aus; sie sind im Internet unter Ausstellungen.Gelderblom-Hameln.de vollständig aufzurufen. Gerne stand er Interessierten dort für Auskünfte zur Verfügung.
  • bei den zahlreichen Treffen des Vorbereitungsteams (Thomas H., Bernhild und Edgar H., Christian K., Stephan M., Klaus S. und ich) ihre Ideen einbrachten und abstimmten. Die zweimalige Terminverschiebung brachte mehr Zeit, mehr Möglichkeiten und manchen Wechsel mit sich, der uns aber insgesamt nach vorne brachte zu unserem gefälligen Programm.
  • entscheidend für Flyer, Plakate und Webseite ihre Ideen und das große technische Können einbrachten: unsere zwei Diplom Designer Regine Wölk und Thomas Hülsen web@erwede.de. Ganz großes Kompliment! Thomas hat sich außerdem mit seinem Raben-Käfig erfolgreich auf Spenden-Akquise begeben: Vielen Dank für eure großzügigen Spenden von 634,50 € plus Spenden in den Dosen: 37.- € an diesem Abend! Regine hat fleissig fotografiert und eine Auswahl der Auswahl auf unsere Webseite gestellt. Vielen Dank auch dafür.
  • Verantwortlichen von der „Sumpfblume“: Marius B. als unser (zu)ständiger Veranstaltungsplaner mit großer Offenheit und erfahrener Beratung über Monate hinweg und Isabel J. als versierte (Ton-)Technikerin am Abend, die unsere Rede- und Musikbeiträge sicher aussteuerte, die Beleuchtung im Griff hatte und zu Anfang in kürzester Zeit den Song „Die endgültige Lösung“ von Walter Hedemann aus dem Internet zauberte.

Fazit: Was für ein zufriedenstellender Abend mit toller Unterhaltung durch Sachkunde, Musik und Jonglage, dazu die Möglichkeit zu Gesprächen mit Gleichgesinnten ohne Maske, mit wenig Abstand. Mein Dank geht also auch an alle Gäste !

Freundliche, trotzdem weiter kämpferische Grüße sendet Dieter

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