Alle Jahre wieder
Tschernobyl-39-Mahnwache am 26. April
Es gilt einer der größten Atomkraft-Katastrophen weiterhin zu gedenken, die sich vor 39 Jahren im ukrainischen Tschernobyl nahe Kiew ereignete. Sie führte selbst in Deutschland zu hohem radioaktivem „Fallout“, besonders im Bayerischen Wald. Hameln blieb verschont, die radioaktive Wolke drehte nach Skandinavien ab - es hätte auch anders kommen können!
Das Anti-Atom-Plenum Weserbergland (AAPW) ruft für Samstag, 26.April 2025, dem 39. Jahrestag des GAUs (Größtes anzunehmendes Unglück), zur Teilnahme an der Mahnwache vor der Hochzeitshaus-Terrasse in Hameln um 14:45 Uhr auf.
Ziele sind, der Opfer des GAUs zu gedenken, aber auch auf die Risiken der weiterhin im weltweiten Betrieb stehenden oder geplanten AKWs hinzuweisen. Ebenso sind Transporte von Atommüll gefährlich und die Zwischen- bzw. Endlagerung der radioaktiven Hinterlassenschaften der Atomspaltung längst nicht gelöst. „ Sie strahlen für Hunderttausende von Jahren lebensverachtend weiter!“ sind sich die Vertreter des AAPW einig.
Als Hauptrednerin konnte Britta Kellermann, atompolitische Sprecherin der GRÜNEN im Nds. Landtag gewonnen werden. Nach abwechselnden Darbietungen ukrainischer Musiker, evtl. einer weiteren Kurzrede und einer Schweigeminute zum Gedenken soll die Veranstaltung mit gemeinsamem Gesang und Jule Vogt mit ihrer Gitarre ausklingen.
Dieter Kölkebeck und Thomas Hülsen
Ps: Jüngst las ich eine Meldung des RND, in welcher der Jahrestag der Reaktorkatastrophe als "Jubiläum" angekündigt wurde. Eine weitere Katastrophe! hülto
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